Szenische Lesung mit der Shakespeare Company
Der Flüchtlingsbewegung aus Osteuropa nach dem Ersten Weltkrieg begegneten weite Teile der deutschen Politik und Gesellschaft ablehnend. Forderungen nach Schließung der Grenzen, nach Abschiebung von Flüchtlingen oder Einrichtung von Internierungslagern wurden immer lauter, das Reden über „Ausländerflut“, „Überfremdung“ und „lästige Ausländer“ war weit verbreitet. Wer ist „nützlich“ und darf bleiben, wer ist „lästig“ und muss gehen? Diese Zuschreibungen entschieden über die Zukunft der Geflüchteten.
Mit Peter Lüchinger, Michael Meyer, Petra-Janina Schultz, Markus Seuß